Im Frühjahr 2007 integriert man ein weiteres, schon längere Zeit bestehendes Kinderdorf im Bundesland Cochabamba in das Projekt ALALAY. Die ehemaligen Leiter, ein norwegisches Ehepaar, können aus gesundheitlichen Gründen das Kinderdorf nicht mehr weiterführen und übergeben dieses mit 35 darin lebenden Kindern mit großem Vertrauen an Claudia Gonzales.

Da bei allen diesen Kindern Kontakt zu Familienmitgliedern bestand oder wiederhergestellt werden konnte, begann ALALAY mit diesen zu arbeiten. Letztlich konnten alle 35 Kinder zu ihren Familien zurückkehren.

Das Zentrum Cochabamba versteht sich nun als präventives Tageszentrum, wo Kinder und Jugendliche aus armen Verhältnissen ein warmes Mittagessen sowie pädagogische und psychologische Betreuung erhalten. Zudem wird durch die projektinterne Sozialarbeit mit den Eltern gearbeitet, welche neben den Themenschwerpunkten Gewalt in der Familie, Kommunikation und Erziehung auch rechtliche sowie finanzielle Unterstützung erhalten.